Leckeren Fisch grillen auf die richtige Art und Weise

Fisch grillen: aber richtig!

Für viele Kochbegeisterte ist die Grillsaison mit das Schönste. Nur jeden Abend Würstchen oder Steak, maximal ein wenig Gemüse dazu, ist auf Dauer jedoch sehr eintönig. Oftmals vernachlässigt werden leider Fische und Meeresfrüchte. Dabei gibt es zahlreiche Rezepte und Möglichkeiten um Fische aller Art schmackhaft auf dem Grill zuzubereiten.

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Fisch lecker zubreiten

Aufgrund der Zartheit des Fischfleisches sollte man jedoch vor den ersten Versuchen beim Grillen von Fisch einige Besonderheiten beachten. Zu allererst ist wärmstens ein sogenannter Fischkorb zu empfehlen. Dieser schützt den Fisch davor zu Brechen oder am Grillrost hängen zu bleiben.

Durch einen eigenen Fischkorb wird es zudem zum Kinderspiel den Fisch auf dem Grill zu wenden. Des Weiteren sollte die Temperatur für den Fisch niedriger sein als zum Beispiel beim Steak. Zusammen mit Fleisch sollten Sie den Fisch schon wegen der Geschmacksübertragung nicht legen.

Fischspieße & Fischkörbe – einfach zum Wenden

Es gibt weiterhin die Möglichkeit sogenannter Fischspieße. Insbesondere für Garnelen, Langusten oder auch Tintenfischringe ist dies eine gute Möglichkeit. Man kann statt eines einfachen Spießes auch Zitronengras verwenden, der Geschmack des Zitronengras sorgt gleichzeitig für eine feine Note beim Fisch und wird sanft an das Grillgut abgegeben. Auch Fischstücke können verwendet werden, der Fisch sollte sich dann jedoch sehr festes Fleisch auszeichnen.

Hummer oder Langusten sollten Sie mit der Schale grillen, diese schützt das sensible Fleisch besonders vor dem Austrocknen. Fetthaltige Fische wie Makrele, Lachs oder Thunfisch kann man auch direkt über das Feuer, geschützt durch den Fischkorb, legen. Empfindlichere Fische wie Barsch oder Forellen eignen sich hervorragend für ein Folienpaket.

Oftmals muss man dabei dann aber auf das feine rauchige Aroma verzichten, dass beim Grillen eigentlich das gewisse Etwas ausmacht.

Günstige Alternative: in Alufolie einwickeln

Sehr gute Erfahrungen habe ich persönlich beim Fisch grillen mit Alufolien gemacht. Diese Folien hält die direkte Hitze wie sie bei Holzkohlegrills ohne die Funktion von indirektem Grillen häufig entsteht perfekt vom Fisch-Grillgut ab. Eine Forelle etwa kann man ohne Probleme ausnehmen, mit beispielsweise Tymian würzen und Zitronen belegen.

Im nächsten Schritt einfach in eine inefache Alufolie aus dem Supermarkt einrollen und die Enden zuklappen. Auf dem Grill braucht das Fischfilet dann etwa 20-35 Minuten und ist im Ergebnis  perfekt rosa gebraten. Einfach & vor allen Dingen günstig!

Fisch lieber zrückhaltend würzen

Zu beachten ist auch, dass man beim Fisch grillen mit Gewürzen eher vorsichtiger sein sollte, das natürliche Salz in dem Fischfleisch kann auf dem Grill nicht ablaufen wie in der Pfanne.

Würzen Sie stattdessen lieber etwas verhaltener und mit vielen frischen Kräutern wie Dill oder Rosmarin. Auch mit Olivenöl und Knoblauch kann man die ausgewählte Mahlzeit verfeinern.

Dabei ist es nicht wichtig, ob dies vor oder nach dem Garvorgang geschieht. Bei gefrorenen Fisch wie Lachssteaks kann auf das Auftauen verzichtet werden, auch hier sollte die Garzeit von 10 Minuten maximal pro Seite nicht überschritten werden.

To-Do-Liste für das Grillen von Fisch:

  • bevorzugt festen Fisch geschützt durch Fischkörbe grillen
  • kleinere Fische oder Meeresfrüchte aufspießen
  • verhalten würzen, lieber frische Kräuter
  • niedrigere Temperatur und getrennt vom Fleisch grillen
  • bei starker Hitze Fisch in Alu-Folie einrollen

Perfekten Fisch zum Grillen erhält man übrigens mittlerweile schon in ausgesuchten Discount-Supermärkten. Auch die angesprochene Lachs-Forelle stammte zum Beispiel von Aldi.