
Gegrillte Paprika sind schmackhafte Beilagen zu Steaks und anderen Grillspezialitäten. Das bunte Gemüse ist nicht nur außergewöhnlich lecker, sondern durch den hohen Gehalt an Vitamin C zudem sehr gesund – die korrekte Zubereitung auf dem Grill vorausgesetzt. Unterschiedliche Methoden Paprika zu grillen sorgen für Abwechslung auf dem Beilagenteller.
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Paprika zum Grillen vorbereiten
Vor der Zubereitung werden die im Supermarkt gekauften Paprikaschoten gründlich gewaschen. Ob und wie die Gemüseschoten geschnitten werden, hängt von der weiten Zubereitung ab.
Sollen die Paprika gefüllt auf den Grill kommen, wird nur ein Deckel abgeschnitten. Vom Deckel entledigt können die Innenseiten der Paprikaschoten ganz einfach mit einem Löffel oder einem Messer von Kernen befreit werden.
Je nach Rezept werden die Schoten in Scheiben, Ringe oder Würfel geschnitten. Die Haut der Paprika ist grundsätzlich essbar. Zwar meinen nicht wenige, dass sie unverdaulich ist, nichts desto trotz wird die Schale jedoch oft mitgegessen. Beim Paprika grillen hilft die „Hülle“ zudem das Paprikafleisch vor zu großer Hitze zu schützen.
Daher ist es nicht zwingend erforderlich, die Schoten vor dem Grillen zu schälen. Einfacher – falls gewünscht – befreit man das Gemüse nach der Zubereitung von der mitunter harten Haut.
Wenn es schnell gehen soll – Paprika im Ganzen grillen
Wer sich spontan dazu entschließt, Paprika als Beilage zum Grillfleisch zu reichen, legt ganze Paprikaschoten auf den Grill. Unter mehrmaligem Wenden wird die Gemüsebeilage, ganz ähnlich wie auch sonstiges Gemüse zum Grillen, so lange gegrillt, bis die Haut dunkelrot bis fast schwarz wird.
Idealerweise nutzt man zum Schutz vor Verbrennungen eine Alu-Schale oder bloße Aluminium-Folie als Unterlage.
Anschließend gibt man die fertig gegrillten Paprika in ein mit eiskaltem Salzwasser gefülltes Gefäß. Nach einigen Minuten Ruhezeit im geschlossenen Behälter können die Schoten aus dem Wasser genommen und von der Haut befreit werden.
Das geht ganz einfach mit den Fingern. Serviert werden die Schoten im Ganzen, geviertelt oder in Scheiben geschnitten. Mit ein paar Tropfen Öl besprenkelt und mit frischen Kräutern bestreut schmecken die im Ganzen gegrillten Paprika besonders aromatisch.
Mit Öl beträufelte Paprikaviertel grillen
Noch schneller gelingen geviertelte Paprikaschoten.
Dazu wird pro Person in etwa eine gewaschene und von den Kernen befreite Paprikaschote in vier Teile geschnitten.
Jedes Teilstück wird beidseitig mit Sonnenblumenöl bepinselt auf den Grill gelegt. Nach etwa acht Minuten sind die Paprikaviertel gar.
Noch schneller geht es, wenn man das Gemüse während des Grillens mit einem Kochtopf oder einer feuerfesten Schüssel abdeckt. Auf einem offenen Holzkohlegrill ist das aber nur bedingt empfehlenswert. Die üblichen Kugelgrills reichen vollkommen – ohne Zubehör aus.
Mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer bestreut sind Paprikaviertel eine leckere Beilage zu allen Fleischgerichten.
Für Genießer – marinierte Paprika grillen
Etwas mehr Zeit in die Vorbereitung muss investiert werden, sollen marinierte Paprika auf den Grill und später auf den Teller kommen.
Für die Marinade werden folgende Zutaten benötigt:
- 8 Esslöffel Öl
- 2 Esslöffel Essig
- 2 Knoblauchzehen
- Kräuter nach Geschmack (Thymian, Salbei, Rosmarin, Oregano)
- eine Prise Salz
- Pfeffer
Aus allen Zutaten wird eine leckere Kräutermarinade angerührt.
Die in Scheiben, Streifen oder Viertel geschnittenen Paprika sollten vor dem Grillen mindestens drei bis vier Stunden in der Marinade durchziehen.
Anschließend werden die gut abgetropften Paprikastücke für etwa 10 Minuten auf den Grill gelegt. Serviert werden sollten sie frisch gegrillt. Alternativ gibt man die gegrillten Paprika vor dem Servieren zurück in die Marinade oder auch nach Bedarf in ein Warmhaltebehältnis.
Übrigens: Paprikaschoten sind nicht nur eine leckere Beilage zu Grillgerichten. Füllt man sie vor dem Grillen mit würzigem Feta, vorgegartem Reis oder Hackfleisch sind Paprikaschoten satt machende Alternativen zu Fleischspießen.