3 Tipps für eine sichere Feuerstelle zum Grillen

Riesen gesicherte Feuerstelle

Sommerzeit ist Grillzeit. Doch nicht jede Örtlichkeit eignet sich zum Brutzeln von Fleisch und Co. Diese drei Tipps helfen dabei, eine passende Feuerstelle auf öffentlichen Pätzen zu finden und grillfest zu machen.

Damit dem Grillerfolg nichts mehr im Wege steht. Die Sicherheit sollte dabei allerdings an erster Stelle stehen, damit Umweltschäden und natürlich auch Personenschäden effektiv verhindert werden können.

Grillen auf öffentlichen Plätzen

Grundsätzlich kann fast überall gegrillt werden, wo eine entsprechende Grillstelle vorhanden ist. Das ist beispielsweise in öffentlichen Parks der Fall, doch auch an Baggerseen oder im eigenen Garten kann gegrillt werden.

Wenn spezielle Grillstellen als Grillplatz gekennzeichnet sind, kann man problemlos davon ausgehen dort auch grillen zu dürfen. Auch auf dem Rasen des örtlichen Parks ist dies grundsätzlich erlaubt.

Aber Achtung: vermehrt gehen Städte und Gemeinden auch dazu über, Grills auf öffentlichen Flächen zu verbieten. Dem Grunde nach ist also dem Grillsport keine Grenze gesetzt; in euren Heimatorten kann das allerdings individuell anders geregelt sein.

Der wichtigste Punkt ist natürlich die Sicherheit. Diese wird gewährleistet, indem ein Abstand von mindestens 100 Meter zu Bäumen eingehalten und die Grillstelle beaufsichtigt wird.

Zusätzlich muss beachtet werden, dass einige Grills die Grasnarbe dauerhaft schädigen. Es ist deshalb sinnvoller, einen handelsüblichen tragbaren Grill zu verwenden, da nur bei diesem ein ausreichender Abstand zwischen Glut und Gras besteht.

Wer einen normalen Grill verwendet und darauf achtet, dass andere Personen nicht durch Rauch, Geruch oder Lärm belästigt werden, kann also nicht viel falsch machen. Anders sieht es aus, wenn ein offenes Feuer gemacht wird.

Offenes Feuer: Das ist zu beachten

Gerade im Sommer sind auch offene Feuer beliebt, um darauf zu grillen. Erlaubt ist dies allerdings nicht. Selbst, wer in seinem eigenen Garten ein offenes Feuer machen möchte, muss bei der Stadtverwaltung eine entsprechende Genehmigung/Bewilligung beantragen.

Gelöschte Feuerstelle
So sieht eine gelöschte Feuerstelle aus

Eine Ausnahme besteht meist nur um die Osterzeit, da dann vielerorts ein Osterfeuer gemacht wird. Allerdings ist dann auch nur ein solches Osterfeuer erlaubt – örtliche Abweichungen sind wiederum selbstverständlich möglich.

Auch mit der entsprechenden Genehmigung gibt es einige Dinge, die bei einem Lagerfeuer zu beachten sind. Zuallererst muss die Feuerstelle mit festen Steinen umrandet werden. Dadurch wird verhindert, dass die Flammen ausbrechen.Um eine übermäßige Rauchentwicklung zu verhindern, sollte man abgetrocknetes Holz verwenden.

Auf Brandbeschleuniger wie Benzin oder Spiritus sollte gänzlich verzichtet werden. Stattdessen können alte Zeitungen und kleine Äste genutzt werden. Diese lassen sich am Ende des Grillabends leicht wieder löschen oder mit Sand abdecken.

Offene Feuer sind also nicht ohne Risiko. Sicherer ist es deshalb, direkt eine Feuerschale aus Metall zu verwenden. Eine solche Schale ist auch deshalb praktisch, weil sie die Grasnarbe schont.

Worauf es sonst noch zu achten gilt

Mit Feuer spielt man nicht. Wer hat diesen Satz nicht schon einmal gehört? Gerade beim Grillen sollte man ihn sich immer wieder ins Gedächtnis rufen. Spiritus und Co. sind ebenso wenig für Spielereien geeignet wie Verpackungen und Gegenstände, die ins Feuer geworfen werden.

Feuerstelle sichern ist das A und O um einen Brand zu vermeiden
Die Feuerwehr muss hoffentlich nicht anrücken

Um die Feuerstelle vernünftig zu sichern, sollte man zudem einen Feuerlöscher und zusätzlich eine Löschdecke bereithalten. Nach dem Grillvergnügen wird das Feuer nicht selten vergessen.

Gerade dann ist es jedoch am gefährlichsten, denn herumfliegende Funken können schnell einen Brand auslösen. Es ist deshalb wichtig, das Feuer nach jedem Grillabend bis zur letzten Glut zu löschen.

Die Feuerstelle sollte nach einiger Zeit noch einmal kontrolliert werden, um sicherzugehen, dass die Glut nicht mehr entflammt ist. Wie erwähnt, ist Sand besonders effektiv, denn er verhindert, dass die aufflammende Glut Funken schlägt.

Folgende drei Tipps sind für eine sichere Feuerstelle besonders wichtig:

  • Lagerfeuer mit Steinen absichern
  • Löschwerkzeug bereithalten
  • Sicherheitsabstand zu Bäumen und Sträuchern halten

Darüber hinaus gibt es noch einige andere Dinge, die beachten werden müssen. Wer jedoch auf seinen gesunden Menschenverstand hört, kann beim Grillen nicht viel falsch machen.

Planst du tatsächlich eine echte, große Grillparty, spricht jedoch nichts dagegen, vorher zur Sicherheit einmal beim Ordnungsamt vorstellig zu werden und um Tipps, Hinweise und eventuell notwendige Genehmigungen zu bitten.